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April 2014 Thailand

Die letzten Wochen im Backofen

Mario

1.4.2014, Tag 117, km 5331

Die letzten Wochen im Backofen,

Weil, die Überlandroute von Mandalay (Myanmar) nach Thailand noch für Ausländer gesperrt ist haben wir uns die Tagelange Rückreise mit Bus und Bahn geklemmt und sind für recht günstige 100€ incl. der Räder und Gepäck nach Bangkok geflogen. Mussten nicht mal großartig verpackt werden.
Mandalay wird mir als Stadt in der man nicht gewesen sein muss in Erinnerung bleiben.
Noch nie habe ich vom dicken Smog den ganzen Tag lang brennende Augen gehabt,
vom Fahren durch die Stadt ganz zu schweigen. Zumal die letzten Tage entlang des Irrawady
doch sehr entspannt war, und Strassenbalag mäßig das beste was uns unter die Räder gekommen ist.

Über Ayuthaya bin ich weiter nach Kanchanaburi gefahren, dort hatte ich mich mit Julie aus Paris verabredet. Wir hatten uns in Bagan getroffen, sie war die einzige Radreisende seit Wochen , allein durch Myanmar,höchsten Respekt!
Mathias ist inzwischen weiter auf die Philippinen gereist um dort weiter zu radeln.

Wir haben uns dann in einem großen Bogen nach Hua Hin bewegt, die große Hitze macht dann auch schon mal träge, so sind wir manchmal einfach noch nen Tag hängengeblieben und lieber in den Pool als aufs Rad gestiegen.
Ich hatte dann noch einen fast zusammen stoß mit einem ca .1 Meter langen Waran, wir waren wohl beide recht unaufmerksam , er hat nicht geschaut und ich habe total geträumt, so sind wir mit recht hoher Geschwindigkeit auf einander los, Julie hat von hinten noch gerufen, so sind wir um wenige Zentimeter an einander vorbeigeschossen. Nicht schlecht...

In Hua Hin waren wir eingeladen bei Phillipe und seiner Frau, Freunde von Julie,lecker essen,
noch nen Drink im Garten vom Hilton und ne letzte entspannte runde auf dem Rad.

Zurück in Bangkok trennen sich dann unsere Wege, die letzten 2 Wochen waren sehr schön,wir haben viel gelacht und Spaß gehabt. Julie hat noch paar Monate vor sich, und ich das Rad nach 5300km wieder in der Kiste.
Mein Rückflug nach Colombo gibt’s nicht mehr, schon vor längerer Zeit gestrichen, das erfahre ich allerdings erst am Flughafen, mit viel telefonieren werde ich dann umgebucht und nach 8 Stunden
warten hebt der Blechvogel endlich ab, in Richtung Heimat. Dort soll es ja inzwischen sehr Frühlingshaft sein, und ich kann wohl auch die letzten Km von Dresden nach Neuendorf unter die Räder nehmen.

Ich danke allen, die mich begleitet oder auch besucht haben,und diese sehr abwechslungsreiche Reise durch Sri Lanka, Thailand,Kambodscha und Myanmar bereichert haben.
Marlen, Annett, Elke, Michael, Mathias, Julie....

März 2014 Myanmar

Zwischen Faustkeil und Smartphone

Mario

23.2.2014 Tag 78 / 13.3. Tag 79

seit einer Woche sind wir nun in Myanmar unterwegs, haben 700km zurückgelegt und die waren stressig,schön,bunt,laut,heiß und kurios. Mittlerweile sind es auch weniger Polizeikontrollen geworden allerdings stehen wir nach wie vor unter Staatlicher Kontrolle, wie folgendes Beispiel
sehr gut zeigt.
Da es Strassentechnisch nicht geht die Hauptstadt Yangoon zu umfahren, mussten wir von Bago aus in die Stadt um dann gleich wieder in östliche Richtung raus zu fahren, wir wollten keinen Grasstadttrubel und ich kenne Yangoon bereits.
Viel Verkehr, unheimlich laut Hupende Busse und LKW(am liebsten wenn sie sich bereits genau neben einem befinden). Dicke Abgaswolken, so wie eben überall in der dritten Welt. Spaß macht das keinen,deswegen wollten wir das an einem Tag hinter uns bringen.

Als sich dann der Tag dem Ende neigt haben wir 135km in den Beinen, sind 287 mal angehupt worden und haben jeder 1kg Kolendioxid in Schweiss umgewandelt. Wir steuern zum Sonnenuntergang durch,Ngathaing, die einzige Stadt weit und breit auf der Suche nach einem Guesthouse. Eines finden wir doch dort dürfen Ausländer nicht wohnen. English spricht keiner,nur einige Brocken, nach einer Weile folgen wir einem Mopedfahrer, er bringt uns zu einem Haus dort wird telefoniert und diskutiert, wir merken das man uns auf jeden Fall helfen will.

Inzwischen merken wir auch das es alles Polizei ist, in Zivil, also im Rock wie das hier bei Männern üblich ist. Nun wird beschlossen das einzige Guesthouse für Ausländer zu öffnen und wir fahren unter Geleitschutz wieder dahin. In zwischen ist es dunkel und die entsprechenden Formulare wurden geholt und werden ausgefüllt, mehrfach werden all unsere Passdaten aufgeschrieben. Pässe und Visa kopiert. Nach einer Stunde verabschieden wir uns von den Herren beziehen unsere 7$ Doppelzelle (die billigste bis her).

Somit ist ja auch klar das wir egal wo wir sind immer die Hauptartaktion sind,wo wir zu Abend essen setzt man sich dazu und lacht ständig. Oder man wählt die Variante alles aus sicherem Abstand zu beobachten. Manchmal werden wir auch vollen Herzens einfach ausgelacht,egal was wir tuen.

Es ist nicht immer einfach da unterwegs zu sein wo noch nie Ausländer waren, das merken wir besonders in den kleinen Bergdörfern wo die Leute einfach mit offenstehendem Mund wie angewurzelt stehen bleiben. Dadurch das es selbst in den Städten nur abends 3-4 Stunden Strom gibt entwickelt sich hier alles sehr verhalten. Fernsehapparate wurden bereits gesichtet.
Die Krönung war allerdings gestern auf unserer 7 Stündigen Bergetappe über 80km auf übelsten Pisten (bei 46 Grad in der Sonne,Schatten war nicht).
Da kommt ein Ochsen-karren mit Heu beladen entgegen und hinten drauf sitzt ne Schönheit und wischt auf ihrem Smartphone rum. Da treffen Welten auf einander....

Jetzt sind wir in Gwa einem beschaulichen Städtchen am Bengalischen Golf, der Ruhetag ist mehr wie nötig. Die Räder haben mächtig gelitten, und wir brauchen es auch. Da ist es gut das hier ein 5km langer Menschenlehrer Palmenstrand ist. Rad-schrauben,Wäsche waschen, Texte schreiben ,lesen, Fisch essen und kaltes Bier trinken....


Teil 2.

Road to Mandalay

11.3.2014 Tag96 km 4316

Die letzten Wochen waren wirklich voll von Überraschungen und vor allem schlechten Straßen und allem was dazu gehört. Wir haben weitere Hotels für Ausländer benutzbar gemacht, haben irgendwo am Dorfrand in den Bergen oder bei den Mönchen im Wat übernachtet.Haben die Räder geschunden und geschwitzt wie die wilden.Sind weitere 3484 mal an-gehupt worden und natürlich sind auch wir mehrfach unter Polizeischutz gefahren. Die Motorisierten Staatswächter haben uns immer entdeckt und dann sicher! Durch die Stadt oder auch mal bis zur Provinzgrenze begleitet.

Aber sie waren immer freundlich und wollten uns helfen. Da wird dann auch mal beim essen am Straßenrand noch schnell die Löffel mit Klopapier abgewischt und der Zuckerrohrsaft gereicht.
Alles zum wohle des Fremden.
Die Leute hier sind sehr angenehm oft will man uns irgendetwas schenken, oder man winkt,grüßt,oder am liebsten hupt man natürlich ausgiebig.Die Landschaft ist jetzt doch recht abwechslungsreich. An der Küste natürlich wunderbar, durch die Berge, sehr trocken und verbrannt, aber die letzte Woche recht abwechslungsreich, Steppenhaft, Baumwollfelder, dann wieder Reis, Zuckerrohr oder Tabackfelder.

Seit Bagan was mit seinen über 2000 Tempeln absolut phantastisch ist radeln wir entlang dem Irrawady River durch Zuckerpalmen und Reisfelder.Allerdings muss ich sagen fast keiner der tausend achthundert Kilometer durch Myanmar wurde uns geschenkt,nur etwas einfacher war die letzte Woche hier im Norden.
Wer also ein wirklich exotisch und vom Tourismus fast unberührtes Land sucht ist hier gut aufgehoben. Kulturhistorisch war Bagan das absolut beeindruckendste, so hatte ich das nicht erwartet. Da kann man tagelang fast allein zwischen den schönsten Tempeln rum radeln, ein Traum!
Allerdings wird auch diesem phantastischem Ort das Schicksal von Angkor Wat in Kambodscha nicht erspart bleiben. Millionen von Besuchern werden hier schon bald einfallen,schade.

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Februar 2014 Myanmar

Myanmar auf dem Rad, ein langer Traum geht in Erfüllung

Mario

18.2.2014, Tag 74

Myanmar auf dem Rad, ein langer Traum geht in Erfüllung...

Gut 30 Tausend Radkilometer in Südostasien sind in den Jahren hier zusammen gekommen.
Nur ein Land hatte sich der restlichen Welt abgewandt und ging nicht zu befahren. Myanmar, früher Burma wurde Jahrzehnte lang von ein einer Militärdiktatur geführt, abgeschnitten von allem.Dann Vor 3 Jahren eine plötzliche Wende, Parteien werden zu gelassen Oppositionelle aus der Haft entlassen, man öffnet sich der Welt. Vor 2 Jahren meine erste Schnupperreise noch mit dem Flugzeug war viel versprechend.

Im Herbst,als ich Deutschland bereits verlassen habe werden (von mir lang ersehnt) vier Landgrenzen geöffnet und zur Einreise freigegeben. Da müssen wohl die Philippinen noch bisschen warten, ich jedenfalls nicht mehr auf Myanmar.

In Bangkok bekomme ich problemlos das Visum, gültig für 28 Tage ,ich bin glücklich....
Treffe mich mit Matthias einem Langzeitradler aus Kassel,wir stehen am 15.2.am Grenzübergang im Thailändischen Mae Sot . Die einreise funktioniert problemlos, wir sind die einzigen, man ist freundlich und bemüht um uns. wir bekommen den Einreisestempel und noch einen unaktuellen Zettel wo drauf steht welche Regionen wir nicht bereisen dürfen. Keine muffeligen ,korrupten Uniformträger wie so oft.

Vor 2 Jahren gab es noch keinen einzigen Geldautomaten im ganzen Land, ungeknickte Dollarnoten mussten für die ganze reise mitgebracht werden. Heute steht der erste Automat gleich nach der Grenze.
So nun sind wir mit die ersten Radreisenden die dieses Land entdecken dürfen, Vorhang auf.
Allerdings ist die Vorstellung genauso kurios für die Leute hier, auf den Dörfern wurden Gestalten wie wir wohl noch nie gesichtet. Ich Glaube die Fotos verraten das schon.

Neben einigen Polizeikontrollen die immer genauestens unsere Passdaten aufschreiben ist unser erstes Hindernis einen Gebirgskamm zu überwinden. Die Piste ist teilweise sehr eng schlecht ,und staubig später aber auch Asphalt. Die Fahrtrichtung wird alle 2 Tage gewechselt, wir haben Glück und können durch fahren. Ab und an werden Wasserschläuche aus Quellen gespeist um die Bremsen der Autos zu kühlen, für mich war es dann eine super Dusche bei 36 Grad gleich mit Sachen und wieder drauf aufs Rad.

Alle Autos schaffen es dann aber doch nicht, lag so einiges im Graben oder ist umgekippt.
Auch umgestürzte Bäume, brennender Dschungel,liegengebliebene LKW behindern die ersehnte Abfahrt. Ist übrigens die Hauptverbindungsstrecke von Thailand zur Hauptstadt Yangoon!
Als im Dezember die ersten ausländischen Radfahrer da lang radelten wurde das nur mit Polizeischutz erlaubt und durchgeführt. Nun geht’s auch so, rasant wie sich das entwickelt.

Vielleicht brauchen wir auch bald nicht mehr nur in Hotels mit Ausländerlizenz übernachten....

Ich schreibe jetzt einfach nicht mehr, da ich weiß das lange Texte abschrecken ,aber es gäbe soviel mehr zu berichten...

bis bald Mario

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Februar 2014 Kambodscha

Besuch aus Deutschland und Kurzausflug nach Kambodscha

Annett, Elke, Mario

10.2.2014, Tag 66

Besuch aus Deutschland und Kurzausflug nach Kambodscha

Gerade so hatten wir es geschafft noch pünktlich am Flughafen zu sein. Durch die Barrikaden an wichtigen Kreuzungen(Foto mit dem Plan auf der Pappe) ist der Verkehr in Bangkok noch immer sehr behindert. Da dauert alles noch länger als so schon.

Jedenfalls brauchte Elke nicht warten , sie hat uns für eine Woche besucht, bot sich so an auf der Reise zu Andy nach Neuseeland.

Und wir haben dann gleich Bangkok für 3 Tage durchstreift, am 2.2. waren ja auch vorgezogene Wahlen, allerdings ist hier kaum jemand hin gegangen, der Boykott gehört zum Programm der Demonstranten. Und weil es da ein Alkoholverkaufsverbot gab, aber die Kneipen Ideenreich sind gab es das Bier eben aus Tassen oder eben wie bei uns aus dem Eimer, zur Tarnung noch mit je 2 Strohalmen (Foto). Da kommt doch nie einer drauf das da Bier im Eimer ist! ;-)

Kambodscha, vor allem eben Angkor Wat , leidet inzwischen an einer wahren Touristenflut,für mich

nicht besonders schön, ich erinnere mich an viele Reisen wo das noch nicht so war. Vor allem Touristengruppen aus Korea und China schieben und drängeln durch die natürlich immer noch faszinierenden Tempelanlagen.

Annett und Elke waren aber sichtlich beeindruckt und die Speicherkarten ihrer Fotoapparate gut gefüllt. Somit sind wir zufrieden wieder nach Bangkok zurück geflogen.

So sind nun beide bereits in verschiedene Richtungen abgeflogen, Elke nach NZ, und Annett nach 2 Monaten gemeinsamer Reise wieder nach Deutschland. Ja, es hat sich gezeigt das mit einem so ständig wachsendem Bauch doch auch alles schwieriger wird,das musste dann auch die Trägerin dessen einsehen:-)

Es war schön, danke für die gemeinsame Zeit.

Wenn alles gut geht habe ich heute Abend meinen Pass zurück und da ist dann das Visum für Myanmar drin, heißt endlich wieder aufs Rad und auf dem Landweg!(ist erst seit wenigen Monaten möglich) rein in das Land das sich gerade in einem enormen Wandel befindet, ich bin sehr gespannt.

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Januar 2014 Thailand

Der Süden von Thailand und seine Inseln

Annett, Mario

24.1.2014, Tag 49

Inzwischen sind wir,naja vielleicht mal so gesagt ( angemessen an die zweite Lebenshälfte ),
nach Mallorca im November im nächsten deutschen Rentnerparadies, auf Koh Samui im Golf von Thailand angekommen. Schön hier, hab gleich mal ne Bratwurst und frisches Brötchen gegessen...Nur mit dem Radeberger,das geht mir dann doch zu weit...,gestern Abend auf dem Markt,:Thai habe ich so gut wie keine gesehen,na ok. Ein paar, die Dinge verkauft haben, aber viele waren es nicht.

Aber in den letzten zwei Wochen war es schon ganz interessant. Wir sind von Chumphon an der Andaman Küste runter geradelt. Ja genau genommen war es dann doch mehr ich, mit dem Radeln. Für Annett geht das dann doch nicht mehr. Ist aber nicht schlimm,da fahren immer Songtheaws oder Busse wo das Rad dann aufs Dach oder in den Kofferraum fliegt, geht schon.

Der obligatorische Besuch im Wasana beim Holländer und seinen Hütten war natürlich dabei und der Inselbesuch (Fotos) wie immer sehr angenehm.

Der Khao Sok Nationalpark mit seinem ausgedehnten Dschungel war Zwischenstop für 2 Tage.Früh pünktlich rammelt die ganze Affenhorte mit Sack und Pack über das Blechdach, kommt aus den Palmen ,über die Stromleitung und wehe wir haben abends was draußen auf dem Tisch liegen lassen. Die Saftpappe zerfetzt,der Instantkaffee geklaut aber wegen nicht gefallen weg geworfen.

Politisch ist die Situation nicht einfacher geworden. In Bangkok,da fahren wir am 30.1. hin ,ist inzwischen der Notstand ausgerufen worden, viele Kreuzungen und wichtige Plätze sind von Demonstranten blockiert ,aber im Großen und Ganzen ist die Situation ruhig und übersichtlich.

Eine angenehme Winterzeit wünscht euch Annett und Mario

Übrigens: ab Dienstag wird’s hier auch wieder normal,um die 34 Grad,hatten gerade ne Kältewelle:-)Aus Bangkok wurde am Donnerstagnacht ein Kälterekord gemeldet: 15Grad, normal sind nachts nicht unter 25 Grad ,bei uns waren es auch nur 23 Grad in der Nacht, da konnte der Ventilator mal aus bleiben ist doch fast wie bei euch ….

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Januar 2014 Thailand

Gesundes neues Jahr aus Bangkok

Annett, Mario

10.Januar 2014

35.Tag

Bangkok aktuell
Zuerst mal noch ein gutes neues Jahr an alle die das hier lesen.

Wir haben die Weihnachtstage in der vierer Reisegruppe in Tangalle an der Südküste Sri Lankas sehr entspannt verbracht. So mit Fischessen und Delfine beobachten. Endlose Sandstrände und Kokospalmen entlang der Küste. Ich hatte allerdings mal wieder einige Soloradtage hinter mir. Quer durch das bergige und sehr schöne abwechslungsreiche Zentrale Sri Lanka, musste ich dann doch ordentlich rein treten damit ich es zum Weihnachtsdinner auch schaffe. 130 Km incl. Berge waren da noch für den 24.12. übrig, ging aber alles gut.

Das nächste Treffen war dann natürlich für den Silvesterabend in Negombo fällig. Kleine Strassen mit wenig Verkehr durch die Reisfelder und feinsten Dschungel im Hinterland. Oder eben die Küstenstrasse, dort ist noch sehr viel zu sehen was der Tsunami zerstört hat, auch ein extra großer Buddha und ein Monument für die 1270 Menschen die hier in einem Zug starben als die 10 Meter hohe Welle auf das Land traf. Unglaubliche Fotos in einem kleinem privaten Museum am Wegesrand. Wiedermal unzählige nette Begegnungen mit sehr interessanten Menschen vor allem die langen Gespräche mit der Familie(Foto) wo ich eine Nacht geblieben bin. So nun noch den letzten Tag 2013, quer durch Colombo, hundert Kilometer feinster lauter und stingiker Hauptstadtverkehr. Zur Steigerung der Smogqualität werden überall Jahresabschlussmüllfeuer gemacht! Der Abend war aber dann doch gut, mit Feuerwerk der Hotelmeile und Kaltgetränk am Strand. Nun sind wir inzwischen gut nach Thailand rüber gekommen und haben 3 Tage Bangkok mit verschiedenen organisatorischen und anzuschauenden Dingen verbracht.

Momentan ist die politische Situation gespannt aber ruhig, Zwischen dem Demokratie Denkmal und dem Parlamentsgebäude ist der Verkehr durch Barrikaden aus Betonteilen, Reifen und Sandsäcken an allen wichtigen Kreuzungen blockiert. Demonstrationen und Ansprachen finden rund um die Uhr statt. Viele Hundert Zelte auf den gesperrten Straßen, aber Polizei und Militär sind nicht zu sehen.

Meines Erachtens sind es weit weniger Menschen als zu den Unruhen 2009 und 2010 als wir hier waren. Wir selbst können uns frei bewegen, kommen überall durch und bekommen in den Protestcamps auch Wasser und essen angeboten.
Wie es sich weiter entwickelt ist unklar, für den 13.1. ist ein großer Shotdown von ganz Bangkok geplant. (Tagesschau schauen...)
Wir sind inzwischen mit dem Nachtzug nach Chumphon,ca. 500 km Südlich gefahren.

Grüße von Annett und Mario

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Dezember 2013 Sri Lanka

Weihnachtsgrüße aus Sri Lanka

Annett, Mario

22.12. 2013, Tag14

Erstmal an alle die das lesen erholsame Weihnachtstage und entspanntes feiern.

Bei uns ist es so mit 25 Grad nicht besonders Weihnachtlich,aber das ist ja auch nicht der Grund warum wir hier sind. Inzwischen sind wir von Colombo die der Küste gen Norden gefolgt und in Puttalam ins Landesinnere gefahren über Anuradhapura nach Kandy in den Bergen in Zentral Sri Lanka. Ist sehr angenehm hier unterwegs zu sein, alle Leute sind super freundlich,lachen und winken. Am Straßenrand gibt’s immer genug Früchte zu kaufen, Mangos, Papayas, Ananas, Bananen im Überfluss. Hauptnahrungsmittel ist Curry. Ein Berg Reis und so 5-8 kleine Schüsseln mit verschiedenen Pasten, Soßen und Gemüse. Hauptsache richtig scharf (siehe Foto).Mit 1-2€ die große Ladung macht das gut satt.

Der Straßenverkehr ist hier längst nicht so chaotisch wie in Indien oder Kambodscha, die ein oder andere Regel gibt’s und wird mitunter auch befolgt. Nur für Busfahrer zählt wohl nichts der gleichen. Offensichtlich befinden sich im Bus auch nur Gaspedal und Hupe,alles andere falls vorhanden wird nicht benutzt. Ich kann dann mit dem Rad auch rechtzeitig vom Asphalt verschwinden.

Marlen, Annett und ihr Rad benutzen auch ab und an besagte Busse. Oder auch den Zug der lustig auf den Gleisen umher hüpft.

Annett´s wachsender Bauch war auch der Grund dafür den zufällig mit einer Bettmatratze beladenen Transporter anzuhalten und sie samt Rad zu verladen. War auch gut so, so konnte sie wenige km weiter den wilden Elefantenbulle unweit der Straße vom fahrenden Bett aus betrachten.

viele Grüsse Mario

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